Je weniger Blattmasse, desto weniger kann die Pflanze verdunsten, aber auch weniger CO2 aufnehmen
Feuchtigkeit ist eindeutig einer der Schlüsselfaktoren für Rasenstress und die Erhaltung eines gesunden Rasens. Wassermangel an sich wirkt sich letztlich auf die Zellfunktionalität aus; das Welken von Blättern wurde mit einer reduzierten Verfügbarkeit von Aminosäuren in Verbindung gebracht. Aber auch bei kleinen Defiziten kann es zu Stress kommen.
Die pflanzenphysiologische Forschung hat gezeigt, dass sich die Spaltöffnungen in den Blättern verkleinern oder sogar schließen, wenn sie unter Feuchtigkeitsmangel leiden. Das scheint ein nützlicher Mechanismus zu sein, um den Feuchtigkeitsverlust zu begrenzen, hat aber auch den Effekt, die CO2-Aufnahme zu begrenzen – was nachweislich die photosynthetische Aktivität reduziert.
Die ganze Wechselwirkung wird dadurch verschärft, dass wir den Rasen durch die tägliche Mäharbeit, ständig auf einer künstlich kleinen Blattfläche halten, um die gewünschte Qualität der Spielfläche zu erhalten. Das Verständnis des Prozesses und der Auswirkungen des Drucks, den wir ausüben, kann jedoch dabei helfen, Entscheidungen zur Abschwächung des Managements zu treffen.
Eine der Erkenntnisse aus dem STRI Lockdown-Versuch (Sports Turf Research Institue) in der letzten Saison war, wie effektiv Trockenstress auf dem Rasen durch anhaltenden Feuchtigkeitsdefizitdruck mit Qualibra® Benetzungsmittel und begrenzten Bewässerungsressourcen unter einem Pflegeprogramm mit reduzierter Intensität abgehalten werden konnte.
Qualibra kombiniert die Stärken von reinen Netzmitteln und reinen Polymerprodukten. Mit Qualibra durchdringt das Wasser schnell die Grasnarbe und wird anschliessend tiefer und gleichmässiger zur besseren Nutzung in der Wurzelzone der Pflanze gehalten.
Anwendung
20 l/ha für ein Wasservolumen von 500–1000 l pro Hektare. In monatlichen Abständen (4–6 Wochen) zur Vorbeugung von Trockenflecken (Dry Patch) und zur Unterstützung des Wassermanagements behandeln.
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